Das Projekt TraSaar ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) gefördertes Projekt im Rahmen des Programms „Zukunftsfonds Automobilindustrie“. Das Projekt hat zum Ziel, die Transformation der regionalen Wirtschaft zu unterstützen und Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Im Zuge des Projekts soll ein regionales Netzwerk entstehen, welches die wichtigen Faktoren für die regionale Transformation identifiziert und Strategien und Handlungsempfehlungen für die regionale Wirtschaft, Politik und Institutionen erarbeitet.
Das Projekt wird von starken Partnern durchgeführt, welche ihre Kompetenzen und Erfahrungen ebenso einbringen wie ihre vorhandenen Netzwerke und Kontakte: Die Arbeitskammer des Saarlandes, der autoregion e.V., die Gesellschaft für Transformationsmanagement Saar mbH, die IG Metall Transformationswerkstatt, die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes, das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) sowie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes.
Das Projekt TraSaar ist in 6 Teilprojekte gegliedert, die jeweils federführend von einem Projektpartner geleitet werden:
Teilprojekt 1 – Mitbestimmung und Beschäftigung
Partner: IG Metall Transformationswerkstatt
Website: www.igmetall-bezirk-mitte.de
Die Transformationswerkstatt der IG Metall bringt die Sichtweise und die Belange der Arbeitnehmerschaft im Zuge des aktuellen Strukturwandels in das TraSaar-Projekt ein. Im Teilprojekt „Mitbestimmung und Beschäftigung“ werden diese Aspekte unter Einbeziehung der Arbeitnehmervertretungen untersucht.
Teilprojekt 2 – Qualifizierung
Partner: Arbeitskammer des Saarlandes
Website: www.arbeitskammer.de
Die Arbeitskammer hat die Federführung im Teilprojekt „Qualifizierung“, welches neue und zukünftige Kompetenzanforderungen an Arbeitnehmer-Innen untersucht. Angepasste und neue Qualifikationsmaßnahmen sollen identifiziert und aufgezeigt werden. Ziel ist es, eine landesweite Weiterbildungskultur in den Unternehmen und unter den Beschäftigten zu etablieren.
Teilprojekt 3 – Automatisierung und Digitalisierung
Partner: ZeMA gGmbH
Website: www.zema.de
In enger Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft unterstützt das ZeMA Unternehmen bei Fragen zum Einsatz von Digitalisierungs-, Industrie 4.0- und KI-Technologien. Im Projekt TraSaar bearbeitet das ZeMA das Teilprojekt „Automatisierung und Digitalisierung“ und unterstützt TP 4 und TP 5.
Teilprojekt 4 – Wasserstoff und Brennstoffzelle
Partner: autoregion e.V.
Website: www.autoregion.eu
Durch die Einrichtung einer regionalen Arbeitsgruppe aus Industrie und Verbänden sollen Potenziale für die Region ermittelt und Ansätze einer regionalen Wasserstoffwirtschaft incl. der erforderlichen Qualifizierungsbedarfe ausgearbeitet werden. Die Aktivitäten werden jederzeit eng mit der saarländischen Wasserstoffagentur abgestimmt.
Teilprojekt 5 – Batterieherstellung und -recycling
Partner: autoregion e.V.
Website: www.autoregion.eu
Unter Einbeziehung der regionalen Player und überregionaler Organisationen sollen Marktchancen für die Themen Batterieherstellung und Batteriekreislauf (incl. regionalem Recycling) eruiert werden, als deren Ergebnis konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft stehen sollen.
Teilprojekt 6 – Infrastruktur und Standortattraktivität
Partner: Industrie- und Handelskammer des Saarlandes
Website: www.ihk.de
Vor dem Hintergrund der strukturellen Transformation werden in diesem Teilprojekt Handlungsempfehlungen erarbeitet, die zielgerichtet der Verbesserung von Standortfaktoren und der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingen dienen.
Strategische Partner im Projekt:
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes.
Website: www.saarland.de
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit.
Website: www.saarland.de
Antragsteller und Projektsteuerung:
Gesellschaft für Transformationsmanagement Saar mbH (GeTS)
Website: www.gets.saarland
Durch die enge Vernetzung der Teilprojekte soll eine umfassende Sicht entstehen, die es ermöglicht, Strategien und Konzepte zu entwickeln, mit welchen die anstehenden Herausforderungen proaktiv angegangen und in Chancen verwandelt werden können.
Die Fördermittel des Bundes in Höhe von 7,1 Millionen Euro aus der Fördermaßnahme „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ werden gemeinsam mit den Partnern für die Zukunftssicherung der Unternehmen und Beschäftigten im Saarland genutzt.
Der Zugang zum Transformationsnetzwerk und den Projektergebnissen ist grundsätzlich für jeden kostenfrei. Die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit im Projekt steht allen Interessierten jederzeit offen.